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24.02.2025

14. Landes-Fußtagung Niedersachsen

Über 300 Diabetologen und Wundmanagern treffen sich im HCC zur 14. Niedersächsischen Landes-Fußtagung
 
Warum Diabetologen und Wundmanager beim diabetischen Fußsyndrom an Essen denken sollten

Über 300 Diabetologen und Wundmanagern treffen sich im HCC zur 14. Niedersächsischen Landes-Fußtagung

Hannover (21.Februar 2025) Traditionell kamen die Teams aus Wundmanagern und Ärzten aus den Diabetologischen Schwerpunktpraxen zur gemeinsamen Fortbildung zusammen. Dabei hat sich das Format aus wissenschaftlichen Vorträgen, gemeinsamen Fallbesprechungen und interaktiven Workshops seit Jahren bewährt. Die Teams sitzen dabei im selben Hörsaal, um auf hohem Niveau unabhängige Fortbildung zum Thema chronische Wunden im Fußbereich zu absolvieren.

Dass es bei der Behandlung chronischer Wunden essentiell ist, den ganzen Menschen in den Blick zu nehmen, wurde im Einführungsvortrag von Prof. Dr. Dominik M. Schulte, Oberarzt am Institut für Diabetologie und klinische Stoffwechselforschung am Universitätsklinikum Kiel (UKSH) deutlich. Seine Kernaussage: „Die Wunde ist das Gesicht des Ernährungszustandes des Patienten“.

Im Mittelpunkt seines Vortrages standen die verschiedenen Aspekte der Ernährung als Grundlage erfolgreicher Wundbehandlung. Schulte betonte die Problematik von Ernährungsmangelzuständen als einen häufigen und differentialtherapeutisch zu beachtenden Grund für eine fehlende Heilung. Schulte verwies auf die essentielle Zufuhr insbesondere ausreichender Mengen von Proteinen, Mineralstoffen und Flüssigkeit.

In Fallseminaren diskutierten die Teams in kleinen Gruppen mitgebrachte Krankheitsfälle aus ihren Praxen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeitet.

Interaktive Workshops zu den Themen lokalisationsabhängige Entlastung bei Fußulzera durch Verbandstechniken (Dr. Andreas Lueg, Hameln), wirtschaftliche und differentialtherapeutische Auswahl von Wundauflagen bei Fußulcera (Fachapotheker Werner Selmer, Hamburg), dermatologische Differentialdiagnose chronischer Wunden (Dr. Wolfgang Lensing, Hannover) und psychologische Aspekte bei der Betreuung von Patienten mit chronischen Fußwunden (Dipl. Psychologe Klaus-Martin Roelver) ergänzten das Programm.


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